Cyber-Sicherheit in Handwerksbetrieben praxisnah umsetzen


Die Digitalisierung schreitet auch im Handwerk immer rasanter voran. Digitale Geräte, Maschinen, Gebäudetechnik, Apps, usw., werden immer stärker vernetzt. Je komplexer das System wird, desto anfälliger werden Unternehmen oft für Angriffe auf das System. Und dass auch kleine Handwerksbetriebe inzwischen zu interessanten Zielen für Hacker, Schadsoftware und sonstigen Cyber-Attacken werden, ist schon länger Tatsache.
Handwerk digital

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Von daher ist es sehr ratsam sich mit dem Thema Cybersicherheit auseinander zu setzen um den eigenen Betrieb gegen Schäden und in seiner Existenz zu sichern. Mit dieser Zielrichtung haben sich auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und das Kompetenzzentrum Digitales Handwerk (KDH) zusammen getan und Hilfen für Handwerksbetriebe erarbeitet. Herausgekommen sind dabei das „IT-Grundschutzprofil für Handwerksbetriebe“ sowie der Routenplaner „Cyber-Sicherheit für Handwerksbetriebe“.

Ersteres betrachtet vier, in fast allen Betrieben relevante, Geschäftsprozesse und nimmt dort die digitalen Anwendungen, IT-Systeme und Räumlichkeiten unter die Lupe. Die jeweiligen IT-Grundschutzbestandteile werden hierfür mit ihren Anforderungen sowie Empfehlungen zur Umsetzung und deren Reihenfolge behandelt.

Der Routenplaner „Cyber-Sicherheit für Handwerksbetriebe“ als zweites Instrument zeigt in vier Schritten auf, wie die Cyber-Sicherheit auf pragmatische Art im Handwerksbetrieb verwirklicht werden kann. Bestandteile sind hier „Landkarten“ als Entscheidungshilfe und zielgruppenspezifische Arbeitshilfen für Unternehmer sowie ein Umsetzungsfahrplan für IT-Fachleute, die von Handwerksbetrieben oft zur Unterstützung in dieser Thematik herangezogen werden.

Nähere Informationen zum Loslegen finden Interessierte im Internetportal des KDH.