Kultur beschreibt zunächst einmal alles, was der Mensch selbst gestaltend hervorbringt. Insofern ist es natürlich eine Selbstverständlichkeit, dass wir Handwerker mit unseren Produkten und Dienstleistungen tagein, tagaus ein Stück Kultur schaffen. Wir möchten mit unserem Jahresthema aber mehr als nur Selbstverständlichkeiten transportieren. Wir wollen ein Bewusstsein dafür schaffen, dass unser Handwerk mehr auszeichnet als die reinen Produkte. Es geht um ihren Entstehungsprozess und vor allem um das Umfeld, in dem sie entstehen.
Zu guter Letzt möchten wir auch mit dem heute meist enger gefassten Kulturbegriff spielen, der vor allem den Bereich der Hochkultur beschreibt. Auch dabei geht es uns nicht einfach darum, darauf aufmerksam zu machen, dass auch Theater und Oper ohne das Handwerk nicht möglich wären. Es geht uns um mehr: um den Stellenwert, den das Handwerk in der Gesellschaft genießt. Es geht auch um unser eigenes Selbstverständnis als Handwerker. Wir können es drehen und wenden, wie wir wollen, im Alltag fallen die Begriffe Handwerk und Kultur nur selten in einem Satz. Dies ist einer auch selbstverschuldeten Fehlentwicklung der vergangenen Jahrzehnte zuzuschreiben, die es zu korrigieren gilt.
Das schaffen wir nicht in einem Jahr. Wir beginnen damit auch nicht erst in diesem Jahr. Wir sehen dieses Jahr unter dem Motto „Handwerk.schafft. Kultur“ vielmehr als Instrument einer in aller Öffentlichkeit vorgetragenen Selbstverortung. Wir tragen mit unserem Jahresthema den Wunsch nach außen, dass Handwerk und Kultur als etwas verstanden werden sollen, das zusammengehört. Lust auf Gut ist für uns das ideale Medium, diese Botschaft nach außen zu transportieren. Das Handwerk gehört zur „Republic of Culture“ wie die Luft zum Atmen. Wir sind bei der Einschätzung der Erfüllbarkeit unseres Wunsches auch überhaupt nicht skeptisch. Wir wissen, dass aktuelle Trends dem Handwerk in die Hände spielen. Den besten Beweis dafür halten Sie gerade in Ihren Händen.
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Erfolgreiche Familienbetriebe stehen neben einer hohen handwerklichen Qualität auch für ihre nachhaltigen Unternehmenskonzepte und ihr werteorientiertes Handeln. Deshalb sind sie für die Handwerkskammer Freiburg ein entscheidender Faktor für die Zukunft des Handwerks. Um auf diese gelebte Unternehmenskultur aufmerksam zu machen und um die Geschichten solcher Betriebe aus der Region stellvertretend für viele weitere zu erzählen, haben wir „Vorbilder“ gesucht und gefunden.
Danke an Familie Hug, Familie Hügle, Familie Trautmann, Familie Käufer, Familie Knetsch, Familie Waldner, Familie Roth und Familie Drescher.
Danke an Familie Hug, Familie Hügle, Familie Trautmann, Familie Käufer, Familie Knetsch, Familie Waldner, Familie Roth und Familie Drescher.