Handwerk.schafft.Kultur.

Vorstellung des Jahresthemas

Handwerk wird in der öffentlichen Wahrnehmung zunächst als das verstanden, was es in erster Linie auch ist: ein Wirtschaftszweig. Handwerk ist aber mehr. Eine enge Verbindung zwischen Handwerk und Kultur ist überall spürbar, sichtbar und erfahrbar. Mit ihrem Jahresmotto „Handwerk.schafft.Kultur.“ rückte die Handwerkskammer Freiburg deshalb 2015 die kulturelle Bedeutung des Handwerks in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung.

Eigentlich ist es selbstverständlich: Das Handwerk mit seinen zahlreichen Produkten und Dienstleistungen ist unverzichtbar für kulturelle Betätigung. Instrumentenmacher, Kostümbildner, Bühnen- und Elektrotechniker, Friseure und Maskenbildner, sie und viele andere Gewerke machen erst möglich, was die Gesellschaft als Kulturgenuss bezeichnet. Aber auch die Produkte und Unternehmen des Handwerks selbst sind ein gutes Stück Kultur. Eigentlich ist es selbstverständlich. Aber gerade deswegen ist es so wichtig, immer wieder darauf hinzuweisen. Ansonsten läuft unsere Gesellschaft Gefahr, gerade das, was uns so selbstverständlich erscheint, auf Dauer zu verlieren.

Daher setzte die Handwerkskammer Freiburg 2015 unter dem Motto „Handwerk.schafft.Kultur.“ auf eine stärkere Sichtbarkeit der Verbindung von Handwerk und Kultur. Sie setzte dabei auf drei Schwerpunktfelder. Unter dem Begriff Produktkultur stand im Fokus, was das Handwerk schafft. Unter dem Begriff Unternehmenskultur ging es um das Umfeld seines Schaffens. Und unter dem Begriff Lebenskultur sollte deutlich gemacht werden, wofür das Handwerk schafft, nämlich für ein Mehr an Lebensqualität.

„Die Zeit ist reif“, machte Kammerpräsident Johannes Ullrich bei der Vorstellung des Jahresthemas deutlich. Einerseits seien sich die Betriebe im Handwerk immer stärker bewusst, dass sie nur über Qualität und Service der kostengünstigeren Konkurrenz aus der Industrie erfolgreich begegnen können, andererseits sei auch das Kundenverhalten immer deutlicher auf eben diese Merkmale ausgerichtet. „Qualität, Service, Regionalität und Nachhaltigkeit lauten die aktuellen Trends. Hierfür sind wir das Original. Wir brauchen nicht für jedes dieser Attribute ein eigenes Siegel. Unser Siegel heißt Handwerk“, erklärte Ullrich selbstbewusst.

Vorbilder Vernissage


VorBILDER - Einblicke ins Handwerk

Vorbilder II. Familienunternehmen im Handwerk

Erfolgreiche Familienbetriebe stehen neben einer hohen handwerklichen Qualität auch für ihre nachhaltigen Unternehmenskonzepte und ihr werteorientiertes Handeln. Deshalb sind sie für die Handwerkskammer Freiburg ein entscheidender Faktor für die Zukunft des Handwerks. Um auf diese gelebte Unternehmenskultur aufmerksam zu machen und um die Geschichten solcher Betriebe aus der Region stellvertretend für viele weitere zu erzählen, haben wir „Vorbilder“ gesucht und gefunden.

Am 11. Juni 2015 ging die Ausstellung „Vorbilder II“ mit Motiven acht regionaler Familienunternehmen im Handwerk erfolgreich zu Ende. Die Bilder und die einzigartige Präsentation durch die Familien lockten mehr als 1.000 Besucher in die Meckel-Halle der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau. Die Ausstellung fand anlässlich des Jahresthemas „Handwerk. schafft. Kultur.“ statt und verdeutlichte den Nachhaltigkeitsgedanken gelebter Unternehmenskultur im Handwerk.
Erfolgreiche Familienbetriebe stehen neben einer hohen handwerklichen Qualität auch für ihre nachhaltigen Unternehmenskonzepte und ihr werteorientiertes Handeln. Deshalb sind sie für die Handwerkskammer Freiburg ein entscheidender Faktor für die Zukunft des Handwerks. Um auf diese gelebte Unternehmenskultur aufmerksam zu machen und um die Geschichten solcher Betriebe aus der Region stellvertretend für viele weitere zu erzählen, haben wir „Vorbilder“ gesucht und gefunden.

Danke an Familie Hug, Familie Hügle, Familie Trautmann, Familie Käufer, Familie Knetsch, Familie Waldner, Familie Roth und Familie Drescher.

Die vollständige Pressemitteilung zur Ausstellung der Vorbilder II finden Sie
hier (209.32 KB)